Wanderungen im Jahreslauf

 

 

Warum ist es sinnvoll, die alten Jahreskreisfeste zu feiern?

Wir haben im Laufe der letzten Generationen ein anderes Zeitverständnis entwickelt: Für die meisten von uns ist die Zeit ein lineares Geschehen. Wir werden geboren, kommen in den Kindergarten, es folgen Schule, Ausbildung, Beruf, Rente und irgendwo, am Schluss von allem, der Tod. Wir verbringen unser Leben zielgerichtet. Von einem Ereignis zum nächsten, von einem Termin zum anderen... Dadurch entsteht ein Gefühl des Getrieben-Seins. Wo finden wir einen Ruhepol auf dieser Zielgeraden, die doch letztlich - auch wenn wir das gerne verdrängen - zum Tod hinführt? Nicht umsonst fühlen sich viele atemlos, gestresst, getrieben. Die Folge können Erschöpfungssyndrome, Überdruss oder auch ernsthafte Erkrankungen sein. Wenn wir den Jahreslauf, den Rhythmus der Natur betrachten, können wir erkennen, dass die Zeit ein Kreislauf ist. Leben und Sterben, Wachsen und Vergehen folgen rhythmisch aufeinander.

Wir Menschen sind ein Teil der Natur. Wir können durch Beobachtung den natürlichen Rhythmus wieder entdecken. Wenn wir uns mit der jeweiligen "Qualität des Augenblicks" verbinden, unsere mentale Ausrichtung mit den äußeren, natürlichen Gegebenheiten in Übereinstimmung bringen, entsteht ein anderes Lebensgefühl. Jede Jahreszeit hat ein besondere Qualität, mit der wir als Teil des Ganzen unbewusst verbunden sind. Wenn wir uns die jeweilige Qualität ins Bewusstsein rufen und unser Handeln und unsere Ausrichtung ein Stück weit anpassen, schwingen wir mit, anstatt hinterher zu hetzen. Die Wanderungen, die ich anbiete, unterstützen darin, sich der Qualität der Jahreszeit bewusst zu werden und die besondere Symbolik konkret mit dem Alltag zu verbinden. 

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Samhain (31. Oktober/1. November)

 

Keine Lust auf Halloween? Auf „Süßes oder Saures“? Grässlich leuchtende Neon-Gerippe vor der Haustür?
Woher kommt eigentlich dieser seltsame Brauch? Wirklich aus Amerika? Ja, schon, aber...

Es ist die moderne Form eines uralten Festes: Samhain. Ein Fest, dass zum Beginn des Winters gefeiert wurde: Die Natur tritt in ihre Ruhephase ein und mit ihr auch die Menschen. Es gilt, die vorhandenen Kräfte zu sammeln und zu bündeln, damit wir gut durch den Winter kommen.
Im Angesicht der grauen, nebligen Tage wünschen sich viele von uns, ein wenig zur Ruhe zu kommen, uns auf uns selbst zu besinnen und uns ein bisschen Zeit zu nehmen.
 
Stattdessen leuchten Kürbisse vor vielen Türen, die Klingel geht den ganzen Abend und manche Mutter ist tagelang damit beschäftigt, ein Halloween-Kostüm fürs Kind zu erfinden. Was haben denn diese Kürbisse mit Samhain zu tun? Was dieser Rummel mit Ruhe und Besinnung?
 
Auf unserer Wanderung werden Sie es erfahren und erleben.
 
 
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Lichtmess (2. Februar)- eine Mittwinter-Wanderung

 

Lichtmess? Was ist denn das nun wieder? Ist das nicht ein kirchliches Fest - heißt das nicht eigentlich Mariä-Lichtmess??

Wir feiern Lichtmess in der Mitte des Winters, zwischen der Wintersonnenwende und dem Frühjahrsbeginn. Was es damit auf sich hat und warum es hilfreich und schön ist, dieses Fest zu feiern, möchte ich Euch auf einer Wanderung näher bringen.Bringt bitte folgendes mit:

Wozu? Lasst Euch überraschen! Natürlich braucht Ihr auch wettergerechte Kleidung und festes Schuhwerk. Des Weiteren ist es sicher gut, eine Thermosflasche mit einem heißen Getränk mit zu nehmen. Bei strömendem Regen fällt die Wanderung aus. Schneefall ist kein Hindernis, im Gegenteil! 

 
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Tag- und- Nachtgleiche (21.März) - Frühjahrserwachen 

 

Die Frühjahrs- Tag- und- Nachtgleiche ist ein Wendepunkt im Jahr. Die dunkle Zeit ist überstanden, die Tage sind ab sofort länger als die Nächte. Die Natur erwacht, die Vögel fangen an, ihre Frühlingslieder zu singen. Wir finden blühende Sträucher, die ersten Blumen und viele Wildkräuter, die uns nach der Winterzeit mit Vitaminen und Energie versorgen.

Was ist in uns im Aufbruch? Wozu können wir die Frühjahrs-Energie nutzen? Welche Pläne, Wünsche oder Ideen, die wir vielleicht seit Lichtmess oder auch schon viel länger in uns tragen, drängen jetzt darauf, ans Tageslicht zu gelangen? Draußen in der Natur, verbunden mit dem allgegenwärtigen Wachsen, können wir Antworten auf diese und andere Fragen suchen und finden.

Ihr braucht zu dieser Wanderung nur Offenheit und natürlich passende Kleidung und festes Schuhwerk. Auch diese Wanderung findet bei strömendem Regen nicht statt.

 

Treffpunkt:                             Wendeplatte am Ende der Flurstraße in Burlafingen-Süd

Termin:                                   Samstag, 31. März 2012

Zeit:                                        14.00 Uhr – bis ca. 17.00 Uhr

Teilnehmerbeitrag:                    5,-€

Mindestteilnehmerzahl:             4 Personen

 


Voranmeldung bis spätestens 28. März persönlich, per Mail an holuntara@gmx.de oder telefonisch unter 0731-710239. 

 

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