Warum Holuntara?
Das Wort ist abgeleitet vom althochdeutschen Wort "holuntar" - Holunder.
Der Holunder ist eine Pflanze, die ich ganz besonders liebe. Das hat viele Gründe.
Der Duft und der Anblick von Holunderblüten im Frühjahr wirkt auf mich belebend und erfreut mich jedes Jahr aufs neue. Darüberhinaus ist der Tee aus diesen Blüten nicht nur ein gutes Mittel gegen Erkältungen, sondern er hilft vielen Menschen auch bei der Bekämpfung von Winter-Depression und Erschöpfungszuständen.
Aus dem Saft der Holunderbeeren lässt sich ein köstlicher Likör herstellen, der für alle Rituale und als Gesundheitsgetränk hervorragend geeignet ist. Holunder hat viele weitere Heilwirkungen, die ich nicht alle hier aufführen will.
Der Holunder galt zu allen Zeiten als Schutzbaum für Haus und Hof. Früher glaubten viele Menschen, dass die "Holle", also die alte Göttin Freya, ihren Sitz im Holunder habe. Diese Göttin ist Hüterin des Lebens und des Todes.
Ich sehe meine Aufgabe im Leben unter anderem darin, Menschen wieder einen Sinn in ihrem Leben zu vermitteln. Ich glaube daran, dass wir diesen Sinn finden, wenn wir lernen, uns wieder als einen Teil der Natur, des Großen All-Eins wahrzunehmen.
Die Natur und das Göttliche begegnen sich im Holunder, so wie sie sich auch in jedem anderen Wesen begegnen, einschließlich uns.